Um nochmal auf Skyrim zurück zu kommen und warum ich Himmelsrand für die beste Spielwelt halte:
Himmelsrand ist nicht nur topografisch sehr, sehr abwechslungsreich, sondern auch spielerisch verdammt gut umgesetzt, weil so winzig kleine Details beachtet werden. Zum Beispiel gibt es bestimmte Alchemiezutaten wie Pflanzen nur in bestimmten Regionen, was sich dann auch auf die Händler auswirkt. Die haben immer die Sachen am meisten im Angebot, die auch in der Gegend wachsen.
Zudem variert aufgrund der Klimabedingungen auch die Tierwelt, im eisigen Norden findet man viel öfter Trolle (fühlen sich im kalten Klima wohler und sind allergisch gegen Feuermagie) und im sonnigeren Rifton-Umland findet man mehr "normale" Tiere wie Bären und Rehe.
Dann ist da noch die Politik der einzelnen Fürstentümer in Himmelsrand. Im Norden beschäftigt die Spielwelt die Thalmor, weil da auch die Hauptstadt sitzt, die Leute sind viel wohlhabender, Rifton im Süden dagegen ist herunter gekommen und korrupt, voller Diebe und ziemlich schäbig.
Ich weiß nicht, viele Open World Spiele (Gerade die von Rockstar) haben einfach nicht dieses Level an Details für dür die kleinen Dinge. Ja, die Spielwelt von RDR2 ist atemberaubend schön gestaltet, aber halt auch irgendwie nur das. Sie ist leer und dient lediglich als Verbindungspunkt zwischen den Missionen, man kann mi ihr nicht so schön interagieren wie in Skyrim. Wenn ich in Skyrim Bolli (den Fischer von rifton) ermorde, ändert sich das Verhalten seiner Frau und sie arbeitet nun in der Fischerei statt am markt zu stehen. Ich mein, wie kommt man auf so was?