
Tassilo
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Polygon, Kotaku, Shacknews, Strategy Informer, PushSquare und Eurogamer haben Bethesdas kommendes Survival Horror-Spiel The Evil Within angespielt und ihre Eindrücke veröffentlicht.
Positiv:
Positiv:
- Beim Erforschen der heruntergekommenen Gebäude fühlt man sich gleich wie zu Hause, da sie an das Resident Evil-Herrenhaus erinnern. Sie sind allerdings noch unheimlicher und düsterer.
- Die Monster und Geister sind unglaublich furchteinflößend.
- Die Puzzles sind abwechslungsreich und mal was Neues: Drei Schlösser einer Tür lassen sich nur öffnen, indem der Held in die Gehirne von drei abgetrennten Köpfen bohrt, bestimmte für menschliche Emotionen verantwortliche Hirnregionen erreicht und dadurch ein Blutstorm ausgelöst wird, der zur Tür läuft und die Schlösser öffnet.
- Das unzerstörbare Phantom-Wesen Ruvik taucht in unregelmäßigen Abständen auf. Selbst Bereiche, die der Spieler gesäubert hat, sind deshalb nicht sicher, so dass man sich ständig unbehaglich fühlt.
- Einige Erste-Hilfe-Kästen und stärkere Medizin rufen für ein paar Sekunden Halluzinationen beim Helden hervor.
- The Evil Within übt schon in den ersten Sekunden einen Reiz aus. Es geht in eine neue Richtung und muss keine Kompromisse machen, die es z.B. bei einer legendären Marke wie Resident Evil unweigerlich gibt.
- Das Kampfsystem wirkt vertraut, doch sind die Kämpfe schwerer als in andere Genre-Vertretern. Es sind mehr Schüsse nötig, bis ein Feind zu Boden geht. Und oft kann man dann nicht sicher sein, dass er tatsächlich tot ist.
- Für Eurogamer ist The Evil Within nichts anderes als ein brillantes Resident Evil, das sehr viel Spaß macht. Das Spiel ist verdammt gruselig, aber niemals zu unheimlich, weil einem vieles vertraut vorkommt.
- Das Spielerlebniss ist erfrischend, wenn man erst actionreiche Levels hat, dann vorsichtig neue Gebiete erforschen und anschließend ein Puzzle lösen muss.
- Der Survival Horror fühlt sich altmodisch an, was aber positiv gemeint ist.
- Die begrenzten Ressourcen (Munition, usw.) tragen zur Spannung bei.
- The Evil Within macht in puncto Design und Atmosphäre alles richtig und ist ein sehr vielversprechendes Spiel...
- doch fühlt sich die Steuerung unhandlich an, während manche Spielsituationen nicht mehr ins Jahr 2014 passen (z.B. läuft der Spieler vor einem Feind weg, dreht sich um und schießt, läuft wieder ein Stück weiter, dreht sich und schießt erneut, usw.).
- Das "Backtracking" (erneute Aufsuchen) von Räumen, um noch verschlossene Türen zu finden, langweilt und geht einem auf den Geist.
- In den Levels liegen hin und wieder nervige Bomben/Fallen herum, die auf Annäherung und Bewegung reagieren. Sie können durch ein Minispiel deaktiviert werden. Das Spiel ist simpel, aber riskant. Die Bomben werden jeoch oft durch andere Gegenstände verdeckt. Werden sie ausgelöst, piepen sie vor ihrer Detonation für eine kurze Weile. Am Ende ist es sinnvoller, die Bomben weitläufig zu umgehen, anstatt sie zu deaktivieren.
- Manche Szenen sind etwas eigenartig, wenn der Held Castellano oft etwas sagt, was überhaupt nicht zum Kontext passt. "Etwas stimmt mit diesem Ort wirklich nicht", sagt er gelegentlich, wenn er bereits Dutzende Untote niedergemetzelt und blutverschmierte Wände gesehen hat.
- Feinde sollen sich mit einem "Stealth Kill" sofort töten lassen. Allerdings konnte dieser Angriff in der Demo nie richtig ausgeführt werden, weil die Gegner sich ständig umdrehten oder falsch standen.
- Wenn das Phantom Ruvik auftaucht, muss der Spieler flüchten. Er kann sich in einem Schrank oder unter einem Bett verstecken. Es war aber auch möglich, einfach nur immer im Kreis herumzulaufen, bis Ruvik wieder verschwunden war.
- Man muss noch abwarten, inwieweit die Upgrades für den Charakter und andere Systeme sich auf die Spielbalance aufwirken, da beides noch nicht in der Demo zu sehen war.
- Es ist nicht immer offensichtlich, wohin der Spieler gehen muss. In einem der ersten Gebiete bewegt man sich in einem riesigen offenen Areal. Hier lief ein Spieler der Demo ständig in dieselbe Falle, bis er erkannte, dass der richtige Weg ganz woanders liegt.
- Der ständig in Erscheinung tretende Gegner Ruvik sorgt zu Beginn noch für Angst beim Spieler, doch wenn er ein paar Mal Jagd auf ihn gemacht hat, verliert er seinen Schrecken und man hat sich an ihn gewöhnt.
- The Evil Within ist nicht innovativ, doch wer die frühen Survival-Horror-Werke von Shinji Mikami liebt, der wird sich auch hier wohlfühlen.
- Einige Dialogszenen sind schlecht gemacht, während viele der Monster einfallslos sind.