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spaceguy77
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Neuen Dokumenten von Edward Snowden zufolge (New York Times, The Guardian und ProPublica berichten) sollen die NSA sowie GCHQ auch Spieler ins Visier genommen haben bzw. nehmen. So sollen die Geheimdienste mit Unternehmen zusammengearbeitet haben, um extra Mobile-Games dafür zu entwickeln, die Daten der Spieler zu sammeln.
Auch Spiele sind von den Spionage-Attacken der Geheimdienste betroffen - nur 1 Prozent der Snowden-Unterlagen wurde übrigens bisher veröffentlicht.
Man befürchtete nämlich, dass sich Terroristen oder kriminelle Organisationen über Spiele austauschen oder auch Geld transferieren könnten. Neben World of Warcraft konnte der GCHQ sogar für Xbox LIVE eine Angriffstechnik entwickeln, um die User auszuspionieren. Die Dokumente dazu stammen von 2006 / 2007 - bei mindestens zwei Spielern konnte man die Kommunikation mitverfolgen. Seitdem sind einige Jahre vergangen - es wäre also davon auszugehen, dass es bei den zwei Spielern nicht geblieben ist.
Blizzard hat sich dazu bereits zu Wort gemeldet und erklärt, keine Hinweise auf eine geheimdienstliche Überwachung von Spielern zu haben. Somit sei dies also ohne das Wissen und der Einwilligung des Konzerns geschehen.
Bei Second Life war das hingegen offenbar anders, denn der technische Leiter Cory Ondrejka soll sogar persönlich bei der NSA aufgetaucht sein und das Spiel präsentiert haben. Dort hieß es, Second Life solle völlig neue Möglichkeiten bieten, um das Verhalten von internationalen Spielern zu beobachten.
Ondrejka ließ erklären, dass die Präsentation bei der NSA identisch zu anderen Präsentationen gewesen sei, die er zur damaligen Zeit gegeben habe. Interessant: Ondrejka arbeitete selbst einmal bei der NSA und soll dort die Sicherheitsfreigabe Top Secret erhalten haben. Heute ist er bei Facebook für die technische Entwicklung in der Mobil-Sparte beschäftigt.
Von Microsoft selbst gibt es noch keine Stellungnahme, was Xbox LIVE betrifft. Es wurden wohl auch verschiedene Spiele auf Xbox LIVE infiltriert, damit die Geheimdienste an Daten kommen.
Quelle:
nytimes.com, theguardian.com
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Auch Spiele sind von den Spionage-Attacken der Geheimdienste betroffen - nur 1 Prozent der Snowden-Unterlagen wurde übrigens bisher veröffentlicht.
Man befürchtete nämlich, dass sich Terroristen oder kriminelle Organisationen über Spiele austauschen oder auch Geld transferieren könnten. Neben World of Warcraft konnte der GCHQ sogar für Xbox LIVE eine Angriffstechnik entwickeln, um die User auszuspionieren. Die Dokumente dazu stammen von 2006 / 2007 - bei mindestens zwei Spielern konnte man die Kommunikation mitverfolgen. Seitdem sind einige Jahre vergangen - es wäre also davon auszugehen, dass es bei den zwei Spielern nicht geblieben ist.
Blizzard hat sich dazu bereits zu Wort gemeldet und erklärt, keine Hinweise auf eine geheimdienstliche Überwachung von Spielern zu haben. Somit sei dies also ohne das Wissen und der Einwilligung des Konzerns geschehen.
Bei Second Life war das hingegen offenbar anders, denn der technische Leiter Cory Ondrejka soll sogar persönlich bei der NSA aufgetaucht sein und das Spiel präsentiert haben. Dort hieß es, Second Life solle völlig neue Möglichkeiten bieten, um das Verhalten von internationalen Spielern zu beobachten.
Ondrejka ließ erklären, dass die Präsentation bei der NSA identisch zu anderen Präsentationen gewesen sei, die er zur damaligen Zeit gegeben habe. Interessant: Ondrejka arbeitete selbst einmal bei der NSA und soll dort die Sicherheitsfreigabe Top Secret erhalten haben. Heute ist er bei Facebook für die technische Entwicklung in der Mobil-Sparte beschäftigt.
Von Microsoft selbst gibt es noch keine Stellungnahme, was Xbox LIVE betrifft. Es wurden wohl auch verschiedene Spiele auf Xbox LIVE infiltriert, damit die Geheimdienste an Daten kommen.
Quelle:
nytimes.com, theguardian.com
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