Tassilo
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Sony Pictures wurde gehackt. Eine Gruppe mit dem Namen "Guardians of Peace" (#GOP) will laut eigenen Angaben mehrere Tausend geheime, streng geheime und private Daten gestohlen haben. Die Gruppe stellte Sony Pictures ein Ultimatum: Der Filmriese solle Forderungen erfüllen, sonst würden die Daten veröffentlicht, die angeblich kriminelle Machenschaften der Führungsetage nachweisen sollen.
Die Hacker haben aber nicht nur Daten entwendet, sie haben sich im ganzen Netzwerk ausgebreitet. So tiefgreifend, dass die komplette IT-Infrastruktur im gesamten Unternehmen nicht mehr einsatzfähig ist. Auf den Monitoren der Firmenrechner prangert eine Bilddatei der Hacker mit Forderungsdaten und Links zu den gestohlenen Zip-Archiven. Laut The Next Web sind alle Büros vorerst geschlossen. Mitarbeiter in den USA müssen laut einer Insider-Quelle zu Hause bleiben, werden angewiesen, sich nicht mit ihren beruflich genutzten Handys ins Internet oder ins Firmen-VPN einzuloggen. Von einer internen Quelle will Variety erfahren haben, dass die IT noch nicht weiß, wann die Arbeit normal fortgesetzt werden kann. Zwischen einem Tag und drei Wochen könnten die Reparaturen andauern. Offiziell gibt sich ein Firmensprecher aber wortkard: "Wir untersuchen derzeit einen IT-Vorfall."
Die Zip-Archive sind verschlüsselt, enthalten aber offensichtlich mehrere Tausend Dokumente. Passwortlisten und E-Maildatenbanken sind wohl darunter. Außerdem massenweise Dokumente wie Konzernergebnisse, Umsatz-Forecasts, Verträge und rechtliche Schreiben. Reddit-Nutzer haben darüber hinaus Hinweise auf persönliche Daten von Mitarbeitern entdeckt, zum Beispiel Visa-Anträge, Versicherungsunterlagen und Kopien von Hochzeitsurkunden. Solche Dokumente benötigt ein Unternehmen in der Personalabteilung, die Daten sind meist sehr umfangreich und privat. Ob auch solche darunter sind, die ein kriminelles Handeln der Geschäftsführung nachweisen - wie die Hacker behaupten - ist unbewiesen.
Die Hackergruppe droht nun damit, alle Daten zu veröffentlichen, falls Sony Pictures nicht ungenannte Forderungen erfüllt. Die soll die Truppe bereits vor dem öffentlichen Vorfall genannt haben. Die Drohungen kommen nur wenige Tage, nachdem die Gruppe DerpTrolling von sich behauptet hat, im Besitz von mehr als 7 Millionen Nutzerdaten von Facebook, Twitter, EA Origin, 2K Games, Microsoft und Sony zu sein. Sony und Microsoft weisen die Vorwürfe aber zurück: Die Daten wurden ihnen angeblich nicht gestohlen, sondern stammen womöglich aus einer Phishing-/Scamming-Attacke.
Sony Pictures ist eine Tochter von Sony Entertainment und bündelt das Film- und Fernsehgeschäft unter einem Dach. Sony Pictures dreht eigene Filme und vertreibt international Filme und Fernsehserien unter Lizenz. Mit der Playstation-Sparte hat Sony Pictures jedoch nichts zu tun - die Daten sollen angeblich sicher sein.
Die Hacker haben aber nicht nur Daten entwendet, sie haben sich im ganzen Netzwerk ausgebreitet. So tiefgreifend, dass die komplette IT-Infrastruktur im gesamten Unternehmen nicht mehr einsatzfähig ist. Auf den Monitoren der Firmenrechner prangert eine Bilddatei der Hacker mit Forderungsdaten und Links zu den gestohlenen Zip-Archiven. Laut The Next Web sind alle Büros vorerst geschlossen. Mitarbeiter in den USA müssen laut einer Insider-Quelle zu Hause bleiben, werden angewiesen, sich nicht mit ihren beruflich genutzten Handys ins Internet oder ins Firmen-VPN einzuloggen. Von einer internen Quelle will Variety erfahren haben, dass die IT noch nicht weiß, wann die Arbeit normal fortgesetzt werden kann. Zwischen einem Tag und drei Wochen könnten die Reparaturen andauern. Offiziell gibt sich ein Firmensprecher aber wortkard: "Wir untersuchen derzeit einen IT-Vorfall."
Die Zip-Archive sind verschlüsselt, enthalten aber offensichtlich mehrere Tausend Dokumente. Passwortlisten und E-Maildatenbanken sind wohl darunter. Außerdem massenweise Dokumente wie Konzernergebnisse, Umsatz-Forecasts, Verträge und rechtliche Schreiben. Reddit-Nutzer haben darüber hinaus Hinweise auf persönliche Daten von Mitarbeitern entdeckt, zum Beispiel Visa-Anträge, Versicherungsunterlagen und Kopien von Hochzeitsurkunden. Solche Dokumente benötigt ein Unternehmen in der Personalabteilung, die Daten sind meist sehr umfangreich und privat. Ob auch solche darunter sind, die ein kriminelles Handeln der Geschäftsführung nachweisen - wie die Hacker behaupten - ist unbewiesen.
Die Hackergruppe droht nun damit, alle Daten zu veröffentlichen, falls Sony Pictures nicht ungenannte Forderungen erfüllt. Die soll die Truppe bereits vor dem öffentlichen Vorfall genannt haben. Die Drohungen kommen nur wenige Tage, nachdem die Gruppe DerpTrolling von sich behauptet hat, im Besitz von mehr als 7 Millionen Nutzerdaten von Facebook, Twitter, EA Origin, 2K Games, Microsoft und Sony zu sein. Sony und Microsoft weisen die Vorwürfe aber zurück: Die Daten wurden ihnen angeblich nicht gestohlen, sondern stammen womöglich aus einer Phishing-/Scamming-Attacke.
Sony Pictures ist eine Tochter von Sony Entertainment und bündelt das Film- und Fernsehgeschäft unter einem Dach. Sony Pictures dreht eigene Filme und vertreibt international Filme und Fernsehserien unter Lizenz. Mit der Playstation-Sparte hat Sony Pictures jedoch nichts zu tun - die Daten sollen angeblich sicher sein.