Tassilo
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Ost-europäische Entwicklerstudios haben eine große Tradition in der Spielebranche. Derzeit gibt es aber sicherlich einen Ort, an dem man sicherlich keine Spiele entwickeln möchte: die Ukraine. Dort, genauer gesagt in der Hauptstadt Kiew, hat das Studio 4A Games seinen Sitz. Denkbar ungünstig, wenn man die im Winter geschehenen Unruhen verfolgt hat. In einem Video-Interview erzählt Huw Beynon, Global Brand Manager des Entwicklerstudios 4A Games, aus dem Alltag der Entwickler. Derzeit ist das Entwicklerstudio für das von Deep Silver angekündigte Metro Redux zuständig. Erscheinen soll das Remake von Metro 2033 und Metro: Last Light für PC, Playstation 4 und Xbox One.
Sicherlich wird man einen PC immer irgendwie, irgendwoher beschaffen können, aber wie ist das mit den neuen Spielekonsolen? Genau vor diesem Problem standen die Entwickler von 4A Games. Fast schon abenteuerlich wirkt da die Aussage, dass die notwendigen Dev-Kits der Konsolen nicht über den Kurierweg versendet wurden. Man befürchtete schlicht das Abfangen durch den ukrainischen Zoll und die daraus resultierenden Bestechungszahlungen in fünfstelliger Höhe. Einer der Entwickler soll das Dev-Kit der Playstation 4 persönlich in das Land geschmuggelt haben. Die entsprechende Version der Xbox One habe man erst im Januar in das Land bringen können, als die Lage in der Ukraine etwas ruhiger wurde. Laut Beynon sollen einige der Entwickler an den Protesten in Kiew teilgenommen haben. Mehr als ihnen den Ratschlag zu geben, die Köpfe unten zu behalten, um nicht in das Kreuzfeuer des Schusswaffenwechsels zu geraten, war seitens des Entwicklerstudios nicht möglich.
Quelle
Sicherlich wird man einen PC immer irgendwie, irgendwoher beschaffen können, aber wie ist das mit den neuen Spielekonsolen? Genau vor diesem Problem standen die Entwickler von 4A Games. Fast schon abenteuerlich wirkt da die Aussage, dass die notwendigen Dev-Kits der Konsolen nicht über den Kurierweg versendet wurden. Man befürchtete schlicht das Abfangen durch den ukrainischen Zoll und die daraus resultierenden Bestechungszahlungen in fünfstelliger Höhe. Einer der Entwickler soll das Dev-Kit der Playstation 4 persönlich in das Land geschmuggelt haben. Die entsprechende Version der Xbox One habe man erst im Januar in das Land bringen können, als die Lage in der Ukraine etwas ruhiger wurde. Laut Beynon sollen einige der Entwickler an den Protesten in Kiew teilgenommen haben. Mehr als ihnen den Ratschlag zu geben, die Köpfe unten zu behalten, um nicht in das Kreuzfeuer des Schusswaffenwechsels zu geraten, war seitens des Entwicklerstudios nicht möglich.
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