Stardock CEO kommentiert Spencers "DirectX12 wird keinen großen Unterschied für Xbox One machen"-Behauptung
Der CEO von Stardock bringt etwas Klarheit in die Behauptung von Xbox Boss Phil Spencer, dass DirectX12 für die Xbox One keinen großen Unterschied machen werde.
Alle sprechen darüber, keiner versteht's.
Vor einiger Zeit twitterte Xbox Boss Phil Spencer, dass DirectX12 für die Xbox One keine großen Änderungen einbringen wird, aber für mehr Möglichkeiten für die Entwickler sorge. Diese Aussage brachte natürlich Verwirrung bei den Usern und Fans ein, woraufhin Stardock CEO Brad Wardell (der Herr, der auch davon sprach, dass DirectX12 die Performance der Xbox One verdoppeln und die Auflösungsunterschiede ausmerzen wird) - auf Nachfrage - seine Ansichten zu dieser Sache teilte.
So fragte ein User Mr. Wardell, was Spencers Behauptung "DX12 wird keine massive Veränderung sein?" denn bedeuten würde - meinte er damit die "Entwicklung oder Performance"?
"Die Entwicklung ist im Grunde die gleiche," antwortete Wardell. Die Twitter-Gemeinschaft debattierte daraufhin aufgeheizt miteinander und einige kamen zum Entschluss, dass Spencer die "Entwicklung" gemeint haben muss. Auf den Tweet eines Users, der tippte, dass DX12 einige Dinge machen würde, die auch Mantle macht, schrieb Wardell:
"Mein allgemeiner Eindruck ist, dass Mantle eine höhere Performance hat, aber DX12 etwas 'sicherer' ist."
Die API entlaste die CPU und erlaube es, der Applikation beziehungsweise dem Spiel mit der GPU zu kommunizieren, erklärte derselbe User (Digital Syrup sein Name) daraufhin. Es werde weniger mit den Treibern und dem OS umgegangen, fügte er hinzu. Doch Wardell antwortete, "Es ist weniger API und mehr Implementierung. Ich wünschte, dass die Leute, die sich über dieses Thema streiten, etwas technischer wären. Es ist ziemlich simpel,".
Um jetzt mal ein bisschen mehr Klarheit in den ganzen DirectX12-Brei zu bringen, hilft vielleicht diese Aussage: "DirectX12 wird durch die Verringerung der CPU Overhead für mehr visuelle Fülle sorgen."
Und das kann Wardell unterstreichen, "Gute Zusammenfassung. Wenn mein Spiel mehrere Dinge hat, die mit dem GPU kommunizieren und diese Aufgaben parallel verlaufen, wird mein Spiel schneller,".
Was Spencer jetzt eigentlich genau meinte mit "keine massive Änderung" ist zwar noch immer nicht geklärt, aber etwas Licht ins Dunkel wirft diese Konversation auf jeden Fall.
Quelle: Xbox One DirectX12