Ich möchte nun auch meinen Senf dazu abgeben:
Glaubt ihr wirklich, dass Microsoft nicht viel darüber nachgedacht hat oder nur eine Person die Entscheidung getroffen hat?
Natürlich ging diese Idee mit dem Kinect-Wegfall ursprünglich von einer Person aus. Aber wir können uns sicher sein, dass schon einige Mitarbeiter vor dem Launch gegen den Kinect-Zwang waren und man hat es auch gemerkt: Man liegt hinter der PS4, man ist teurer, viele Xbox One-Besitzer haben ihre Kinect nicht angeschlossen, viele würden sich erst eine Xbox One für 399€ ohne Kinect kaufen. Und diese Menschen, die genau das wollten... das waren nicht nur Hunderte oder Tausende. Nein, es waren sicherlich Millionen, auch wenn sie es nicht preisgegeben haben. Natürlich fehlen noch die richtigen Spiele. Aber mit diesem Schachzug wird die Xbox One-Community wachsen und es wird ein größerer Anreiz für die Entwickler da sein, die Multiplattform-Titel attraktiver für die Xbox One zu gestalten und diese zu optimieren.
Ich denke nicht Don Mattrick ist gegangen, weil die Xbox One größer ist als die PS4 (Witz). Ich denke er ist genau wegen dem Konzept gegangen und den Shitstorm den er indirekt verursacht hat. Der Onlinezwang war eine große Sache: Tausende Xbox One-Fans haben nicht dauerhaft Internet. Region-Lock: Dann hätten wir kein Dead Rising 3 usw..
Don Mattrick ist gegangen und eine Person die für Microsoft am besten als Führungsposition in der Xbox-Sparte geeignet wäre ist, anscheinend, Phil Spencer. Und er hat tatsächlich mithilfe anderer Kollegen das Ruder rumgerissen. Die DRM-Maßnahmen waren ja bereits Schnee von gestern doch irgendwas störte. Was war es? Vielleicht der Kinect-Zwang? Ja, das war er mit Sicherheit:
Man liegt hinter der PS4, man ist teurer, viele Xbox One-Besitzer haben ihre Kinect nicht angeschlossen, viele würden sich erst eine Xbox One für 399€ ohne Kinect kaufen. Und diese Menschen, die genau das wollten... das waren nicht nur Hunderte oder Tausende. Nein, es waren sicherlich Millionen.
Doch wie wurde das alles beschlossen? Es wurde bereits getan, man kann es nicht ändern. Aber man kann versuchen den Schachzug zu verstehen. Die Gamer sind einfach nicht bereit für solche Dinge und die Xbox One war sozusagen ein Experiment dafür. Bevor Microsoft, wie gesagt, dies beschlossen hat, hat man natürlich untereinander diskutiert, prognostiziert, obere Personen gefragt, Feedback erhalten... Und das wichtigste ist, was viele hier im Forum noch nicht wissen: Sie haben sich den Rat von großen Publishern geholt, ob es gut für die Xbox One wäre, Kinect wegzulassen und den Entwicklern Entscheidungsfreiheit geben in Sachen: Wie viel % darf Kinect belegen. Ubisoft, Electronic Arts, Square Enix... all jene großen, finanziell starken und bekannten Studios, durch die Microsoft ja am meisten mit Software-Verkauf (Spiele wie AC, BF) verdient, gefragt. Und alle stimmten mit ein, dass dieser Schachzug der Beste wäre. Allein schon aus diesen Gründen:
Mit diesem Schachzug wird die Xbox One-Community wachsen und es wird ein größerer Anreiz für die Entwickler da sein, die Multiplattform-Titel attraktiver für die Xbox One zu gestalten und diese zu optimieren.
Und Microsoft macht mit dem Verkauf der Xbox One ohne Kinect für 399,99$ keine großen Verluste. Demnach kostet die Produktion ohne Kinect 396$.
Letztendlich kann man sagen, dass es ein wichtiger Schritt für die Marke Xbox war.