chief attila
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Quelle: ID@Xbox: Veröffentlichung eines Indie-Spiels kostet rund 5.000 Dollar - Konsolen - derStandard.at ? Web
[h=1]ID@Xbox: Veröffentlichung eines Indie-Spiels kostet rund 5.000 Dollar[/h][h=6]
30. Juli 2014, 17:08[/h]
[h=2]Hohe Kosten für Versicherung und Altersfreigabenprüfung, beides wird von Microsoft vorausgesetzt[/h]In einem Blogeintrag rechnet Entwickler Happion Labs vor, wie viel die Veröffentlichung des Indie-Spiels "Sixty Second Shooter Prime" auf der Xbox One gekostet hat, und kommt auf eine Summe von über 5.000 US-Dollar. "Bei weitem nicht so günstig wie die Entwicklung eines PC-Spiels", schreiben die Entwickler. Und trotzdem habe sich die Veröffentlichung auf der Xbox One gelohnt.
[h=3]Kostenfaktor 1: Versicherung[/h]
Alleine knapp über 2.000 US-Dollar kostet eine sogenannte "Errors & Ommissions"-Versicherung, die von Microsoft vorausgesetzt wird. Es handelt sich dabei um eine Art Haftpflichtversicherung, die den Schutz von geistigem Eigentum und Urheberrechtsverletzungen abdecken muss. Günstige E&O-Versicherungen würden diese Bereiche jedoch nicht beinhalten, weshalb zu einem teureren Versicherungsprodukt gegriffen werden musste, so die Entwickler.
[h=3]Kostenfaktor 2: Internationalisierung[/h]
Der zweite große Kostenfaktor ist die Internationalisierung des Spiels. Microsoft sieht vor, dass Spiele in allen Märkten, in denen sie erhältlich sind, von der jeweiligen Softwareprüfstelle auf ihre Altersfreigabe kontrolliert werden müssen. Alleine die Prüfung von "Sixty Second Shooter Prime" bei der USK und PEGI kostete knapp über 2.000 US-Dollar, hinzu kommen noch Kosten in Höhe von rund 730 Dollar für die Lokalisierung des Spiels ins Französische, Spanische, Italienische und Portugiesische.
[h=3]Veröffentlichung kostet mindestens 3.000 US-Dollar[/h]
Happion Labs wollte das Spiel ursprünglich auch in Australien und Neuseeland veröffentlichen, aufgrund der teuren Prüfung der Altersfreigabe in den beiden Ländern – jeweils rund 2.000 US-Dollar – wurden die Pläne dafür vorerst aber auf Eis gelegt. Die Entwickler geben an, dass man die Kosten für die Veröffentlichung insgesamt bei unter 3.000 US-Dollar halten könne – das Spiel dann aber nur in den USA veröffentlichen kann.
[h=3]"Wir haben mit Sicherheit unsere Kosten gedeckt"[/h]
Insgesamt hätten sich die im Vergleich zu PC-Spielen hohen Kosten für die Veröffentlichung aber gelohnt. Happion Labs hat zwar noch keine offiziellen Verkaufszahlen erhalten, in den Bestenlisten des Spiels gibt es jedoch mindestens 10.000 Einträge. "Wir haben mit Sicherheit unsere Kosten gedeckt und unser Existenzminimum gesichert – was nach meiner Erfahrung in der Indie-Game-Entwicklung eher selten der Fall ist. Ich bin wirklich froh darüber, dass wir auf den ID@Xbox-Zug aufgesprungen sind", so einer der Entwickler.
[h=3]ID@Xbox-Programm selbst ist kostenlos[/h]
Nachdem Microsoft nach der Vorstellung der Xbox One noch ankündigte, dass Indie-Entwickler ihre Spiele auch auf der neuen Konsole nicht selbst vertreiben dürfen, änderte man noch im letzten Sommer seinen Standpunkt. Mit ID@Xbox kündigte man ein kostenloses Programm an, für das sich interessierte Indie-Entwickler anmelden können. Wird man ausgewählt, erhält man von Microsoft zwei Development-Kits zur Verfügung gestellt und kann seine Spiele selbst im digitalen Store der Xbox One veröffentlichen. (wen, derStandard.at, 30.07.2014
[h=1]ID@Xbox: Veröffentlichung eines Indie-Spiels kostet rund 5.000 Dollar[/h][h=6]
30. Juli 2014, 17:08[/h]
[h=2]Hohe Kosten für Versicherung und Altersfreigabenprüfung, beides wird von Microsoft vorausgesetzt[/h]In einem Blogeintrag rechnet Entwickler Happion Labs vor, wie viel die Veröffentlichung des Indie-Spiels "Sixty Second Shooter Prime" auf der Xbox One gekostet hat, und kommt auf eine Summe von über 5.000 US-Dollar. "Bei weitem nicht so günstig wie die Entwicklung eines PC-Spiels", schreiben die Entwickler. Und trotzdem habe sich die Veröffentlichung auf der Xbox One gelohnt.
[h=3]Kostenfaktor 1: Versicherung[/h]
Alleine knapp über 2.000 US-Dollar kostet eine sogenannte "Errors & Ommissions"-Versicherung, die von Microsoft vorausgesetzt wird. Es handelt sich dabei um eine Art Haftpflichtversicherung, die den Schutz von geistigem Eigentum und Urheberrechtsverletzungen abdecken muss. Günstige E&O-Versicherungen würden diese Bereiche jedoch nicht beinhalten, weshalb zu einem teureren Versicherungsprodukt gegriffen werden musste, so die Entwickler.
[h=3]Kostenfaktor 2: Internationalisierung[/h]
Der zweite große Kostenfaktor ist die Internationalisierung des Spiels. Microsoft sieht vor, dass Spiele in allen Märkten, in denen sie erhältlich sind, von der jeweiligen Softwareprüfstelle auf ihre Altersfreigabe kontrolliert werden müssen. Alleine die Prüfung von "Sixty Second Shooter Prime" bei der USK und PEGI kostete knapp über 2.000 US-Dollar, hinzu kommen noch Kosten in Höhe von rund 730 Dollar für die Lokalisierung des Spiels ins Französische, Spanische, Italienische und Portugiesische.
[h=3]Veröffentlichung kostet mindestens 3.000 US-Dollar[/h]
Happion Labs wollte das Spiel ursprünglich auch in Australien und Neuseeland veröffentlichen, aufgrund der teuren Prüfung der Altersfreigabe in den beiden Ländern – jeweils rund 2.000 US-Dollar – wurden die Pläne dafür vorerst aber auf Eis gelegt. Die Entwickler geben an, dass man die Kosten für die Veröffentlichung insgesamt bei unter 3.000 US-Dollar halten könne – das Spiel dann aber nur in den USA veröffentlichen kann.
[h=3]"Wir haben mit Sicherheit unsere Kosten gedeckt"[/h]
Insgesamt hätten sich die im Vergleich zu PC-Spielen hohen Kosten für die Veröffentlichung aber gelohnt. Happion Labs hat zwar noch keine offiziellen Verkaufszahlen erhalten, in den Bestenlisten des Spiels gibt es jedoch mindestens 10.000 Einträge. "Wir haben mit Sicherheit unsere Kosten gedeckt und unser Existenzminimum gesichert – was nach meiner Erfahrung in der Indie-Game-Entwicklung eher selten der Fall ist. Ich bin wirklich froh darüber, dass wir auf den ID@Xbox-Zug aufgesprungen sind", so einer der Entwickler.
[h=3]ID@Xbox-Programm selbst ist kostenlos[/h]
Nachdem Microsoft nach der Vorstellung der Xbox One noch ankündigte, dass Indie-Entwickler ihre Spiele auch auf der neuen Konsole nicht selbst vertreiben dürfen, änderte man noch im letzten Sommer seinen Standpunkt. Mit ID@Xbox kündigte man ein kostenloses Programm an, für das sich interessierte Indie-Entwickler anmelden können. Wird man ausgewählt, erhält man von Microsoft zwei Development-Kits zur Verfügung gestellt und kann seine Spiele selbst im digitalen Store der Xbox One veröffentlichen. (wen, derStandard.at, 30.07.2014