
ZockFreak
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Ich zitiere anfangs direkt mal einen Beitrag von mein-mmo.de:
Ich kann dem Beitrag im Großen und Ganzen nur zustimmen und bin, obwohl ich auch bereits einige Male (teils wütend) gestorben bin, sehr zufrieden mit dem Schwierigkeitsgrad. Es ist keine gute Balance zwischen Rushen und Vorsicht.
Und da ich Taktik-Shooter liebe, kommt mir das sehr gelegen.
Wie ist eure Meinung zum Schwierigkeitsgrad?
https://mein-mmo.de/the-division-2-zu-schwer/Ist The Division 2 zu schwer? Ich sterbe zwar ständig, finde das aber trotzdem genau richtig. Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema?
Wenn man sich im Division-Reddit und in anderen Foren rumtreibt, stieß man die letzten Tage immer wieder auf Diskussionen, die sich um den Schwierigkeitsgrad von The Division 2 drehten.
Die einen meinen, das Spiel sei viel zu schwer und müsse vereinfacht werden. Gerade Einzelspieler hätten keine gute Zeit in Washington D.C.
Andere hingegen schreiben, dass die Entwickler bloß nicht die Schwierigkeit herabdrehen sollen, weil ein paar Spieler jetzt jammern.
Das ist meine Meinung zu der Frage: Ich positioniere mich hier klar auf die Seite jener Spieler, die die Schwierigkeit genau richtig finden. Denn bislang haben mich die harten Gegner deutlich mehr motiviert als frustriert.
So spiele ich The Division 2: Ich gehöre zu den Spielern, die ziemlich langsam leveln. Von Weltrang 4 bin ich noch ein gutes Stück entfernt.
Ich schau mir lieber alles genau an und „genieße“ die Kampagne, die Lore der Sammelobjekte und die versteckten Details in der Welt, bevor für mich der harte Endgame-Grind beginnt – mit dem ich eh erst auf Weltrang 5 so richtig anfangen werde.
Zudem habe ich The Division 2 bislang ausschließlich solo gespielt. Das liegt daran, dass
- ich die Hauptmissionen erst selbst erleben wollte, ohne dass ich anderen Spielern hinterherhetzen muss, die durchrushen
- mein langjähriger Division-Kollege im Urlaub war und auch er erst solo das Endgame erreichen will.
Deshalb finde ich die Schwierigkeit okay: Letzte Woche hatte ich einen ziemlich frustrierenden Moment in The Division 2. Ich wollte rechtzeitig zum Anpfiff eines Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft mit einer Story-Mission fertig werden, aber der Boss-Kampf hielt mich ewig auf.
Ich sollte einen dicken Flammenwerfer-Boss umlegen, der extrem gut gepanzert war. Dabei richteten seine Flammen enormen Schaden an mir an und die hatten auch noch eine so große Reichweite, dass ich gleich mehrfach kläglich gestorben bin.
Und da der Anpfiff des Fußballsspiels stetig näher rückte, wurde ich immer unvorsichtiger und hektischer – und starb nur noch schneller.
Nachdem ich zweimal auf meine unschuldige Couch eingeschlagen hatte, den Flammenwerfer-Klaus verfluchte und kurz davor war, die Mission einfach abzubrechen, entschied ich mich doch dazu, die Sache nochmal ruhig und überlegt anzugehen.
Ich krempelte meine Taktik um, ging behutsamer denn je vor und siehe da, plötzlich war die Panzerung durchbrochen und Flammerwerfer-Klaus lag am Boden. Die ersten 10 Minuten des Länderspiels habe ich zwar verpasst, aber zufrieden war ich trotzdem.
Ich erinnere mich daran, dass ich vor eineinhalb Jahren während der gesamten Kampagne von Destiny 2 nur ein oder zwei Mal gestorben bin. Eine Herausforderung bot diese nicht, da war Flammernwerfer-Klaus jetzt ein ganz anderes Kaliber.
Und das finde ich super! Ich will Spiele, die mich herausfordern. Die von Anfang an kein Zuckerschlecken sind, sondern sagen: „Tom, streng dich an, sonst wird das nichts!“ Destiny 2 langweilte mich deshalb während der Kampagne, The Division 2 macht das deutlich besser.
Dabei liegt die Schwierigkeit in The Division 2 nicht nur darin, gewaltige Massen an Lebenspunkten von Bossen zu senken. Stattdessen fordert einen die intelligente KI heraus, die einen geschickt flankiert und plötzlich direkt hinter einem auftauchen kann.
Ich will an dieser Stelle The Division 2 auf keinen Fall mit Dark Souls oder Bloodborne vergleichen, aber auch das waren Spiele, die ich aufgrund ihrer harten Herausforderung liebte. Denn wenn man diese Challenges dann doch meistert, dann weiß man, dass man wirklich etwas Besonderes vollbracht hat.
Kurzum, The Division 2 bot mir die letzten Tage einige Herausforderungen als Solo-Spieler, die ich gerne annahm, die mich motivierten, die mich dazu zwangen, langsam und taktisch vorzugehen. Für mich war das eine willkommene Abwechslung zu den schnellen, seichten Games, die leicht bekömmlich sind.
Community hat gespaltene Meinungen zum Schwierigkeitsgrad
Das schreiben Agenten, die das Spiel zu schwer finden: Im Division-Forum fragte ein User die Entwickler entsetzt: „Was stimmt nicht mit Euch?“ Denn The Division 2 sei „unspielbar“ für Solo-Spieler.
Die Schwierigkeit sei viel zu hoch
Man sei nur ein einzelner Agent und müsse gegen viele, viele Gegner antreten. 15 vs. 1, das sei ein Witz
In manchen Missionen sei man in einem Raum, in dem Gegner von allen Seiten kommen. Das wird als unfair angesehen.
Der User sieht es nicht ein, dass er 100 Dollar für ein Spiel mit „unmöglicher“ Schwierigkeit gezahlt habe
Er betont, dass The Division 2 als ein Spiel für Multiplayer UND Singleplayer beworben wurde. Und um das Spiel meistern zu können, sehe er keine Wahl, als es in einer Gruppe spielen zu müssen.
The Division 1 sei bei der Schwierigkeit angemessen gewesen, der Teil 2 aber überhaupt nicht
Er sei aufgebracht, da er nun etwas für sein Geld erhalten habe, mit dem er nichts anfangen könne.
Ich kann dem Beitrag im Großen und Ganzen nur zustimmen und bin, obwohl ich auch bereits einige Male (teils wütend) gestorben bin, sehr zufrieden mit dem Schwierigkeitsgrad. Es ist keine gute Balance zwischen Rushen und Vorsicht.
Und da ich Taktik-Shooter liebe, kommt mir das sehr gelegen.
Wie ist eure Meinung zum Schwierigkeitsgrad?