Computerspielwissenschaft

Diskutiere Computerspielwissenschaft im Allgemeine Themen Forum im Bereich Xbox Forum; Dachte mir, dass man hieral alles sammeln könnte, was die Position vertritt, dass Video games gleichberechtigt neben Literatur, Film, Kunst...
AkiWTFOo

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Ich finde das Computerspiele eine größere da Seins Berechtigung haben als Filme.

Bei spielen muss man aktiv werden, man muss nachdenken und man braucht eine gute Koordination.

Gerade Kinder die nur vorm Fernseher abgesetzt werden und sich dann den ganzen Tag berieseln lassen, hätten meiner Meinung nach mehr davon wenn sie irgendein Lernspiel hätten mit dem sie sich beschäftigen könnten. Klar wäre es besser wenn man sich selbst mit dem Kind beschäftigt, aber leider haben viele Eltern ja keine Lust mehr mit dem Kind auf den Spielplatz zu gehen.

Außerdem fördern viele coop Spiele ja auch das teamplay und den Ehrgeiz.

Aber Computerspiele kann man nicht mit Kunst auf eine Ebene setzen. Auch wenn man meinen könnte das die Spiele Designer Künstler sind, wenn sie riesige Spielwelten erschaffen. Kunst hat für mich noch einen tieferen Sinn als ein Computerspiel.

Und ich denke zum Thema Bücher bzw Literatur muss man nicht viel sagen. Die Story die ich durch Spiele wie Fable, Stanley Parable oder einem Tomb Raider erleben durfte, waren für mich viel interessanter als ein Buch. Liegt vielleicht daran das man bei vielen Spielen aktiv teilnimmt und die Geschichte selber umschreiben kann. Z.B bei Heavy Rain. Außerdem habe ich zB durch Tomb Raider oder Divinity mehr gelesen als das durch Bücher der Fall war [emoji16] Stichwort Logbücher.
 
Boarder76

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Widerspruch!
Kein Unterschied ob das Kind vor dem TV abgeschoben wird und einen Dokumentarfilm schaut, oder CoD spielt. Äh, ich meine ein Lernspiel. Bei beidem kann es was lernen!
Schlimm ist, das viele Eltern sich nicht kümmern!
Hauptsache Geld kommt rein.
Gott sei dank ist das Betreuungsgsgeld wieder Geschichte.
Ich schaue mir gemeinsam ,mit meinem Sohn , auch mal einen Zeichentrickfilm an oder spiele EINEN Runde Mariokart oder MarioMaker. Spielen macht aber auch ihm mehr spass, zumal wir das gemeinsam machen und bei MarioMaker wird er kreativ. Papa muß seine erbauten Levels dann meistern.
Es kommt immer auf die Dosierung und auf das Was an!


Ps: ist euch schon mal aufgefallen wie brutal Tom & Jerry ist?!
Als Kind ist mir das nie aufgefallen! :D
 
AkiWTFOo

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Die Sache ist doch die das du meisten Eltern die Kinder vor Sendern wie KiKa oder sowas abstellen. Wären es Dokumentarfilme dann hast du natürlich recht, aber hast du dir mal abgeschaut was auf KiKa läuft? Totale Verblödung der Kinder...

Außerdem meinte ich ja Eltern die sich nicht oder wenig in ihre Kinder kümmern, und as trifft auf dich nicht zu.

Du kannst deinen Sohn noch moralische Werte vermitteln wenn ihr einen Film schaut oder ein Spiel spielt, weil du eben dabei bist ;)
 
Gurkensepp

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GURK3NS3PP
Ich lasse meinen Sohn öfters Minecraft spielen. Er lernt dabei schon einiges und kam kreativ sein, wie beim Lego spielen was er sehr exzessiv macht :). Er hat sogar selbst rausgefunden das man eine Eisentür nur mit einem Schalter oder Taster öffnen kann.
 
Boarder76

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Toll! Das wusste noch nicht mal sein Vater! :D
 
Neophyte84

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Für Kleinkinder ist Disney Junior was...KIKA ist eher etwas für die älteren meiner Meinung nach, weil die kleinen mit den meisten Sendungen nichts anfangen können.
Mit Jake und den Nimmerland Piraten macht ihr nix falsch und eure Söhne werden es lieben ;) Meiner lässt im Moment alles für Sheriff Callie und Knuddelmonster liegen :(
 
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reLayyy

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Dachte mir, dass man hieral alles sammeln könnte, was die Position vertritt, dass Video games gleichberechtigt neben Literatur, Film, Kunst... stehen.
Videospiele mit Literatur gleichsetzen? Bitte was?
Bei Filmen müsste man erstmal definieren, welche Art von "Film" hierfür gilt. Eine Dokumentation über historische Ereignisse hat sicherlich einen ganz anderen Stellenwert als bspw. der Film von (bestes Beispiel natürlich wieder) den Simpsons.
 
Gurkensepp

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Für Kleinkinder ist Disney Junior was...KIKA ist eher etwas für die älteren meiner Meinung nach, weil die kleinen mit den meisten Sendungen nichts anfangen können.
Mit Jake und den Nimmerland Piraten macht ihr nix falsch und eure Söhne werden es lieben ;) Meiner lässt im Moment alles für Sheriff Callie und Knuddelmonster liegen :(

Das kommt drauf an bei kika. Manche Sachen sind eher für ältere, andere für jüngere. Kommt auch auf die Uhrzeit an. Je später umso älter könnte man sagen :)
 
CalimeroX

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Also ich kann nur sagen, ich habe durch Spiele und Filme/Serien, mehr und besseres englisch gelernt als in 8 Jahren an der Schule.

Ich bin fähig jeden Text auf englisch zu lesen und zu verstehen, genauso bin ich fähig selbst englisch zu schreiben und sprechen (na gut die Aussprache ist in meinem Kopf deutlich besser als wenn ich laut reden muss :D) aber trotzdem sehe ich Englisch heute als wirklich voll funktionsfähige 2. Sprache an.

Und ich bin davon überzeugt ohne Spiele und Serien wäre da nicht so :(y):
 
reLayyy

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Also ich kann nur sagen, ich habe durch Spiele und Filme/Serien, mehr und besseres englisch gelernt als in 8 Jahren an der Schule.

Ich bin fähig jeden Text auf englisch zu lesen und zu verstehen, genauso bin ich fähig selbst englisch zu schreiben und sprechen (na gut die Aussprache ist in meinem Kopf deutlich besser als wenn ich laut reden muss :D) aber trotzdem sehe ich Englisch heute als wirklich voll funktionsfähige 2. Sprache an.

Und ich bin davon überzeugt ohne Spiele und Serien wäre da nicht so :(y):
Das Problem ist (bei mir ist es der gleiche Fall wie bei dir), dass du in der Schule einfach nur die Grundprinzipien lernst. Anwendungen und wirklicher Gebrauch wird sogut wie NIE behandelt. Mache dieses Jahr mein Abitur noch fertig, aber prinzipiell fällt mir kein Jahr ein wo man mal wirklich im Unterricht sich durchgehend auf Englisch unterhalten hätte.
Vorallem bei Spielen und Übertragungen wird die Anwendung einzelner Strukturen viel besser verdeutlicht und verinnerlicht. Wenn man da über Jahre hinweg dranbleibt bekommt man den Dreh eben auch von selbst raus.
 
CalimeroX

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Das Problem ist (bei mir ist es der gleiche Fall wie bei dir), dass du in der Schule einfach nur die Grundprinzipien lernst. Anwendungen und wirklicher Gebrauch wird sogut wie NIE behandelt. Mache dieses Jahr mein Abitur noch fertig, aber prinzipiell fällt mir kein Jahr ein wo man mal wirklich im Unterricht sich durchgehend auf Englisch unterhalten hätte.
Vorallem bei Spielen und Übertragungen wird die Anwendung einzelner Strukturen viel besser verdeutlicht und verinnerlicht. Wenn man da über Jahre hinweg dranbleibt bekommt man den Dreh eben auch von selbst raus.
Jap. Der Unterricht wäre sinnvoller gewesen, wenn man sich einfach 45min lang auf Englisch unterhalten hätte bzw. mit der gesamten Klasse Diskussionen geführt hätte.
 
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Bnerg

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Also ich kann nur sagen, ich habe durch Spiele und Filme/Serien, mehr und besseres englisch gelernt als in 8 Jahren an der Schule.
Ja, Übung macht den Meister. Aber ohne die Grundlagen, die du in der Schule gelernt hast, hättest du wohl keinen Zugang zu den Büchern/Spielen gefunden, oder? Ich z.B. hab schon täglich Cartoon Network geschaut, als ich noch keinen Englisch-Unterricht hatte. Und ich habe nichts von der Sprache mitbekommen. Kannst ja mal probehalber Spiele und Filme die nächsten 8 Jahre in einer Sprache spielen/schauen, von der du noch nichts weißt. ;)

Die Schulen müssen eben einen Plan erfüllen. Man kann da einfach abhaken, dass man den Kindern beigebracht hat, wie z.B. das Past Progressive gebildet und wann es verwendet wird. Da weiß man, was man gemacht hat. Klar, muss das dann noch gefestigt werden, indem man es oft anwendet, aber wenn man das in der Schule ausreichend machen will, wie lange soll man dann pro Tag in der Schule verbringen.
Ich denke, man kann vielleicht gar nicht erwarten, dass die tägliche Schulzeit alleine ausreicht, um etwas wirklich zu verinnerlichen. Man muss sich auch zuhause mit dem Material beschäftigen. Dafür gibt's ja die Hausaufgaben.

Außerdem lernt man durch Spiele/Filme/Bücher nicht besser, nur weil es eben Spiele/Filme/Bücher sind. Auch, dass man dabei die Regeln oft anwendet (sie also einübt), ist vielleicht nicht unbedingt entscheidend. Wichtig ist - glaube ich - dass man an den Spielen usw. Spaß hat. Man will verstehen, was z.B. der Questgeber sagt. Dadurch hat man auch Interesse daran, die Sprache besser zu verstehen. Der Fortschritt, den man macht, bedeutet einem selbst etwas, sodass man ein "Belohnungsgefühl" empfindet.
Wird einem hingegen in der Schule ein Lernspiel vorgesetzt, dass einen nicht anspricht, kommt wohl genauso wenig bei rum, wie beim normalen Unterricht.


Bei Spielen ist es wohl einfach dasselbe, wie mit allem anderen: man kann sie nicht generell als lehrreich oder künstlerisch wertvoll bezeichnen - genauso kann man ihnen beides nicht generell absprechen. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Es sind ja auch nicht alle Bücher literarisch wertvoll und nicht jedes Bild ist ein wahres Kunstwerk.
 
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CalimeroX

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Ja das ist alles richtig was du sagst, ohne den "Start" durch die Schule, ohne die Grundkenntnisse wäre nichts gegangen. Dass ich aber mit der Sprache heute wirklich was anfangen kann, sie gebrauchen und verstehen kann, liegt vor allem am vielen hören / lesen durch Spiele, Filme und Serien.

Die letzten Schuljahre haben wirklich nicht mehr viel beigetragen, weil man blöden Stoff durchnimmt der weder ansprechend noch im späteren Leben besonders hilfreich ist. Naja aber ich habs als 3. Abifach danken angenommen, dass man da nur Käse macht :D
 
Randall Flagg

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Standgedicht
Spiele sind längst noch nicht gleichwertig. Eventuell zu einem Michael Bay Film, aber für mehr reicht es aktuell nicht. Leider.
Die meisten Spiele beschränken sich auf die hübsche Oberfläche und die Story wird meistens eher unter ferner liefen gehandelt.
Meistens passen die Storys doppelt auf eine Postkarte und sind unglaublich vorhersehbar und platt.
Gibt ein paar löbliche Ausnahmen, aber das meiste ist Bling Bling. Das hätte sich eventuell geändert, wenn Zocken ein Nerd Hobby geblieben wäre.
Aber da nun jeder irgendwie zockt, dummt man die meisten Spiele soweit herunter das es ja jeder begreift und ja jeder bewältigen kann. Selbst der, der vor 2 Minuten gelernt hat, wie man einen Controller hält.

Und leider geben diese Leute den Ton an, denn sie machen Marken wie Far Creed und CoD groß.
Das sind die Marken die sich am besten verkaufen. Michael Bay Filme halt. Oder es sind eben reine Story Spiele, wie die Telltale Games. Die mag ich sehr, aber spielerisch ist es halt nichts großartiges.
Beides zusammen geht scheinbar nicht. Man investiert halt immer zuerst in die Grafik, denn wenn ein Spiel mal nicht bis zum letzten Grashalm animiert ist und 1080p liefert, drehen alle durch.
Und wenn das Gerüst fertig ist, klatscht man irgendwelche Inhalte rein, die halbwegs passen. Den Eindruck habe ich leider bei den meisten Spielen aktuell.
Die KI hat sich seit Jahren genauso kaum weiterentwickelt. Damit lässt sich halt nicht so gut werben wie mit 1 Million Quadratmeter Welt und 1080p.

Das Ziel ist halt jetzt, möglichst realistische Welten abzubilden. Dabei bleibt leider viel kreatives auf der Strecke.
Das findet man fast nur noch in kleineren Produktionen. Bei den großen Spielen geht es um eine möglichst realistische Darstellung, in der der weiße 30 jährige gut aussehende Held die Welt rettet. Glatt gebügelt, durchgestylt und heroisch.
Ein Spiel welches einem Breaking Bad das Wasser reichen kann, werden wir noch lange suchen müssen. Falls es überhaupt jemals kommt.
Oder eines, welches die vielschichtigen Charaktere von R.R Martins Lied von Eis und Feuer auch nur halbwegs ankratzt.
Ich hab die Bücher jetzt 8x komplett gelesen und mir fallen immer noch neue Dinge auf. Bei manchen Charakteren (Jamie Lannister z.B.) weiß ich immer noch nicht, ob ich ihn mag.
Es gibt dort so unglaublich viele Grautöne. In Videospielen gibt's meist nur schwarz und weiß.
 
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Bnerg

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Ja das ist alles richtig was du sagst, ohne den "Start" durch die Schule, ohne die Grundkenntnisse wäre nichts gegangen. Dass ich aber mit der Sprache heute wirklich was anfangen kann, sie gebrauchen und verstehen kann, liegt vor allem am vielen hören / lesen durch Spiele, Filme und Serien.
Ja, zum Anwenden von Wissen sind Spiele sicher generell gut geeignet, da stimme ich dir auf jeden Fall zu. Das hab ich auch selber gemerkt, als ich intensiv TES gespielt habe. Denn obwohl ich auf dem Land lebe, kenne ich mich kaum nennenswert mit Pflanzen aus - weil es mich eben nicht besonders interessiert. (Z.B. hat mir erst vor ein paar Jahren mal zufällig jemand gesagt, dass "die großen Schneeglöckchen" Märzenbecher heißen.) Aber wenn ich einige Wochen Oblivion oder Skyrim gespielte habe, erkenne ich Wiesenschaumkraut, Koboldschemel, Bretpilz, Chombeere oder Akelei auf den ersten Blick. Einfach, weil ich nicht dran vorbeigehen, sondern das Zeug sammle und dabei sehe ich sowohl Pflanze als auch Name und um mich nicht mit unwichtigen oder häufigen Zutaten aufzuhalten, merke ich mir mit der Zeit, was wie aussieht. Wenn das alles reale Pflanzen mit realen Eigenschaften wären, könnte ich mich wohl schon als Botaniker bezeichnen. ^^

Das Potenzial von Spielen als Lernmittel liegt wohl darin, dass sie die Realität relativ gut nachbilden können, sodass man auf natürlich Art und Weise lernen kann, so, wie man es im realen Leben auch tun würde. Wenn man z.B. viel unterwegs ist, weiß man, wo Städte liegen und Straßen verlaufen - egal, ob man durch Deutschland fährt oder durch Himmelsrand reitet.

Spiele sind längst noch nicht gleichwertig. Eventuell zu einem Michael Bay Film, aber für mehr reicht es aktuell nicht. Leider.
Die meisten Spiele beschränken sich auf die hübsche Oberfläche und die Story wird meistens eher unter ferner liefen gehandelt.
Meistens passen die Storys doppelt auf eine Postkarte und sind unglaublich vorhersehbar und platt.
Gibt ein paar löbliche Ausnahmen, aber das meiste ist Bling Bling.
Dass heutzutage die meistverkauften Spiel oberflächlich und platt sind, das ist doch eher etwas, was sie mit heutigen Filmen verbindet und nicht etwas, das sie von ihnen unterscheidet. Der erfolgreichste Film aller Zeiten ist meines Wissens immernoch Avatar, obwohl er eigentlich nur optische Highlights bietet. Die Geschichte ist da auch vorhersehbar und das Thema altbekannt. (Wie es bei Büchern aussieht, kann ich nicht sagen. Sind die Topseller, da anspruchsvoller als es bei den Filmen der Fall ist?) Gleichzeitig gibt es sicher auch Spiele/Filme/Bücher, die anspruchsvoller sind, was Geschichte, Inszenierung oder Spielmechanik angeht. Aber diese muss man halt oftmals erst suchen, weil sie zur Zeit Nischenprodukte sind.
Das liegt nicht ausschließlich am Medium, sondern in erster Linie an der Gesellschaft, für die es gemacht wird. Wenn heute ein leidenschaftlicher Spielemacher einen Mäzen finden würde, der ihn finanziell unabhängig macht, dann würden da auch interessante Spiele rauskommen. Oder wenn morgen Nachdenken wieder cool wird, dann würde es auch viele tiefgründige, nachdenkliche Spiele geben.

Aber ich will nicht sagen, du hättest unrecht. Einen gewissen generellen Unterschied gibt es sicherlich, wegen der unterschiedlichen Zielgruppen. Wer sich intellektuell fordern oder bilden will, der sucht dafür wohl nicht nach einem Spiel - weil er davon nicht erwartet, dass es sowas leisten kann. Daher versucht man auch nicht, für solche Leute Spiele zu machen - weil man nicht erwartet, dass sie sich für Spiele interessieren. Das könnte sich vielleicht ändern, wenn Computerspiele von jedermann gespielt werden. Ähnlich wie bei Mangas/Animes, die hierzulande auf bestimmte Inhalte reduziert sind, weil man sie für bestimmte Zielgruppen aussucht. In Japan hingegen, sind sie ein ganz normales Medium für jedermann und daher entsprechend vielseitig.
 
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