Sonnenphil
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Mit NBA 2K16 geht es in die nächste Runde des alljährlichen Basketballwahnsinns, dass dieses Jahr ganz im Zeichen eines storybasierenden Karrieremodus steht.
Freunde des Basketballs erfahren in diesem Test zu NBA 2K16, wie es sich in unseren Augen zu den Vorgängern schlägt und ob wir es weiterempfehlen können.
Anhang anzeigen 20562
My Career, Livin da Dream:
Zum Anfang der Karriere könnt ihr euch wieder einen ganz individuellen Charakter erstellen. Für Spieler, die schon NBA 2K15 gespielt haben, wartet hier eine kleine Überraschung, denn der erstellte Charakter aus dem Vorgänger wird eins zu eins übernommen. Nachdem die Gesichtsmerkmale perfektioniert, ein Name vergeben und ein bevorzugtes Team eingegeben ist, geht es mit der Story auch schon los.
Die Geschichte beginnt in dem New Yorker Stadtbezirk Harlem, einer wirklich zwielichtigen Gegend. Dort wächst das Basketball-Talent Frequency Vibrations heran, der von seinen Freunden "Freq" genannt wird. Freqs Talent wird schon in der Highscool erkannt und so macht er sich schnell einen Namen. Erste Scouts, beauftragt von den Namenhaftesten Colleges des Landes, sind auch schon auf ihn aufmerksam geworden. An dieser Stelle übernehmen wir auch die Kontrolle über Freq und absolvieren insgesamt drei Spiele für die Highscool-Mannschaft. Gut finde ich dabei die Atmosphäre. Es gibt weder Kommentatoren, noch eine sonderlich gute Stimmung in der Halle. Was mich etwas stört ist die Familie, diese ist immer dunkelhäutig, ob der erstellte Spieler nun weiß oder dunkelhäutig ist. Wie dem auch sei, nach den drei Spielen für die Highscool, dürft ihr euch für ein Engagement eines Colleges entscheiden. Aus insgesamt neun der anerkanntesten Bildungseinrichtungen, darunter UCLA, Georgetown, Connecticut und weitere, kann Freq frei wählen. Nun stehen bis zur Meisterschaft vier Spiele auf dem Plan und schwup, schon wird man in die NBA gedraftet. So schnell ist man ein Superstar, oder doch nicht? In der Realität sieht es dann doch etwas anders aus, was mich etwas störte war der strikte Ablauf und man hatte kaum Entscheidungsmöglichkeiten neben dem Court.
Nach der ganzen Einführung beginnt eigentlich die richtige Karriere, wie man es auch von den letzten Jahren gewohnt ist. Hier gibt es auch wieder Interviews mit Presskonferenzen, in denen man meist aus zwei Antworten wählen kann. Ebenfalls bekommt man individuelle Anweisungen und Ziele vom Trainer wie z.B. das aggressive Decken oder Würfe aus dem Post (wenn auch nicht regelmäßig), hier gibt es in jedem Spiel gesprochene Halbzeitansprachen vom Coach, dazu wird der Man of the Match präsentiert und diskutiert. Außerdem kann man endlich wieder freier entscheiden.
​Jeder Modus hat seinen Reiz:
Wer sich mit der neu inszenierten Spielerkarriere nicht anfreunden kann, der kann den NBA Titel natürlich auch als Manager holen. Hier übernehmt ihr nicht nur die Rolle eines einzelnen Akteurs, sondern steuert das gesamte Team durch die Saison. Zwischen den Spielen kümmert ihr euch um die passende Aufstellung, verwaltet Spielerverträge, trefft wichtige Entscheidungen und managt euer Team am besten so, dass ihr die vorgeschriebenen Ziele erfüllt, um den Eigentümer gnädig zu stimmen.
In MyPark könnt ihr mit eurem Profi euer Können gegen Freunde und andere Squads unter Beweis stellen. Gerade im Online-Modus können sich erfahrene Spieler richtig austoben und sich mit gleichgesinnten auf einer Ebene messen. 5 vs. 5-Turniere werden sogar über die Plattform "2KTV" gestreamt. Das besondere stellen allerdings die Online Ligen dar, die nun endlich wieder Einzug in die NBA 2K Serie erhalten. Hier könnt ihr euch durch zehn Online Klassen gegen andere Spieler behaupten.
Wer allerdings lieber ein Sammelkarten-Modus á la FIFA Ultimate Team spielt, der wird bei MyTeam fündig. Genau wie bei FIFA, Madden NFL und Co., könnt ihr euch mit etwas Zeit und Geduld ein perfekt ausbalanciertes Team auf die Beine stellen.
Anhang anzeigen 20567
Atmosphärenfeuerwerk:
Wie schon in den Jahren zuvor, kann in Sachen Präsentation und Atmosphäre kaum eine Sportsimulation der NBA 2K-Reihe das Wasser reichen. Die Stimmung in der Halle ist einfach einzigartig. Die Spielermodelle wurden im Vergleich zum Vorgänger noch einmal aufgewertet. Der Körperbau der Protagonisten wirkt noch realistischer, über die Qualität der Spielergesichter gibt es keine zwei Meinungen: Hier liefert 2K Sports schlicht das Beste, was im Sportspiel-Genre derzeit geboten wird.
Noch näher an der Realität:
In Sachen Gameplay hat sich einiges getan, insbesondere in der Defense hat 2K Sports eine Menge Feintuning betrieben. Center und Power Forwards wirken weniger übermächtig als bisher, was einfache Dunks und Ablagen ermöglicht. Abgesehen davon wurde an der Spielerphysik geschraubt, was zur Folge hat, dass sich große und schwere Spieler nun deutlich träger über das Spielfeld bewegen. Kleine, wendige Spieler können ihre Stärken dadurch besser ausspielen, wodurch Jump-Shots und Dribblings an Bedeutung gewinnen. Besonders gut gefällt mir auch, dass nun allgemein mehr Fouls gepfiffen werden, vor allem bei Blockversuchen.
Anhang anzeigen 20566
Überblick:
Pro:
+ Karriere mit schauspielerischen Höhepunkten
+ noch reifere Spielmechanik
+ Größe, Gewicht & Tempo wirken sich besser aus
+ eigene verbesserbare Basketballhalle
+ ausgezeichnete Animationen und Fantastische Atmosphäre
+ NBA-Ergebnisse mit Spielszenen
+ umfangreicher Sounddtrack
+ zig Optionen für Taktik und Spielsteuerung
+ 25 Top-Teams aus der Euroleague
+ KI agiert nun noch näher an der Realität
+ riesiger Umfang
Contra:
- linearer Einstieg in der Karriere (kaum Entscheidungsmöglichkeiten)
- kein richtiges Tutorial
- viele Ladezeiten in der Karriere
- nur englische Kommentare
Freunde des Basketballs erfahren in diesem Test zu NBA 2K16, wie es sich in unseren Augen zu den Vorgängern schlägt und ob wir es weiterempfehlen können.
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My Career, Livin da Dream:
Zum Anfang der Karriere könnt ihr euch wieder einen ganz individuellen Charakter erstellen. Für Spieler, die schon NBA 2K15 gespielt haben, wartet hier eine kleine Überraschung, denn der erstellte Charakter aus dem Vorgänger wird eins zu eins übernommen. Nachdem die Gesichtsmerkmale perfektioniert, ein Name vergeben und ein bevorzugtes Team eingegeben ist, geht es mit der Story auch schon los.
Die Geschichte beginnt in dem New Yorker Stadtbezirk Harlem, einer wirklich zwielichtigen Gegend. Dort wächst das Basketball-Talent Frequency Vibrations heran, der von seinen Freunden "Freq" genannt wird. Freqs Talent wird schon in der Highscool erkannt und so macht er sich schnell einen Namen. Erste Scouts, beauftragt von den Namenhaftesten Colleges des Landes, sind auch schon auf ihn aufmerksam geworden. An dieser Stelle übernehmen wir auch die Kontrolle über Freq und absolvieren insgesamt drei Spiele für die Highscool-Mannschaft. Gut finde ich dabei die Atmosphäre. Es gibt weder Kommentatoren, noch eine sonderlich gute Stimmung in der Halle. Was mich etwas stört ist die Familie, diese ist immer dunkelhäutig, ob der erstellte Spieler nun weiß oder dunkelhäutig ist. Wie dem auch sei, nach den drei Spielen für die Highscool, dürft ihr euch für ein Engagement eines Colleges entscheiden. Aus insgesamt neun der anerkanntesten Bildungseinrichtungen, darunter UCLA, Georgetown, Connecticut und weitere, kann Freq frei wählen. Nun stehen bis zur Meisterschaft vier Spiele auf dem Plan und schwup, schon wird man in die NBA gedraftet. So schnell ist man ein Superstar, oder doch nicht? In der Realität sieht es dann doch etwas anders aus, was mich etwas störte war der strikte Ablauf und man hatte kaum Entscheidungsmöglichkeiten neben dem Court.
Nach der ganzen Einführung beginnt eigentlich die richtige Karriere, wie man es auch von den letzten Jahren gewohnt ist. Hier gibt es auch wieder Interviews mit Presskonferenzen, in denen man meist aus zwei Antworten wählen kann. Ebenfalls bekommt man individuelle Anweisungen und Ziele vom Trainer wie z.B. das aggressive Decken oder Würfe aus dem Post (wenn auch nicht regelmäßig), hier gibt es in jedem Spiel gesprochene Halbzeitansprachen vom Coach, dazu wird der Man of the Match präsentiert und diskutiert. Außerdem kann man endlich wieder freier entscheiden.
​Jeder Modus hat seinen Reiz:
Wer sich mit der neu inszenierten Spielerkarriere nicht anfreunden kann, der kann den NBA Titel natürlich auch als Manager holen. Hier übernehmt ihr nicht nur die Rolle eines einzelnen Akteurs, sondern steuert das gesamte Team durch die Saison. Zwischen den Spielen kümmert ihr euch um die passende Aufstellung, verwaltet Spielerverträge, trefft wichtige Entscheidungen und managt euer Team am besten so, dass ihr die vorgeschriebenen Ziele erfüllt, um den Eigentümer gnädig zu stimmen.
In MyPark könnt ihr mit eurem Profi euer Können gegen Freunde und andere Squads unter Beweis stellen. Gerade im Online-Modus können sich erfahrene Spieler richtig austoben und sich mit gleichgesinnten auf einer Ebene messen. 5 vs. 5-Turniere werden sogar über die Plattform "2KTV" gestreamt. Das besondere stellen allerdings die Online Ligen dar, die nun endlich wieder Einzug in die NBA 2K Serie erhalten. Hier könnt ihr euch durch zehn Online Klassen gegen andere Spieler behaupten.
Wer allerdings lieber ein Sammelkarten-Modus á la FIFA Ultimate Team spielt, der wird bei MyTeam fündig. Genau wie bei FIFA, Madden NFL und Co., könnt ihr euch mit etwas Zeit und Geduld ein perfekt ausbalanciertes Team auf die Beine stellen.
Anhang anzeigen 20567
Atmosphärenfeuerwerk:
Wie schon in den Jahren zuvor, kann in Sachen Präsentation und Atmosphäre kaum eine Sportsimulation der NBA 2K-Reihe das Wasser reichen. Die Stimmung in der Halle ist einfach einzigartig. Die Spielermodelle wurden im Vergleich zum Vorgänger noch einmal aufgewertet. Der Körperbau der Protagonisten wirkt noch realistischer, über die Qualität der Spielergesichter gibt es keine zwei Meinungen: Hier liefert 2K Sports schlicht das Beste, was im Sportspiel-Genre derzeit geboten wird.
Noch näher an der Realität:
In Sachen Gameplay hat sich einiges getan, insbesondere in der Defense hat 2K Sports eine Menge Feintuning betrieben. Center und Power Forwards wirken weniger übermächtig als bisher, was einfache Dunks und Ablagen ermöglicht. Abgesehen davon wurde an der Spielerphysik geschraubt, was zur Folge hat, dass sich große und schwere Spieler nun deutlich träger über das Spielfeld bewegen. Kleine, wendige Spieler können ihre Stärken dadurch besser ausspielen, wodurch Jump-Shots und Dribblings an Bedeutung gewinnen. Besonders gut gefällt mir auch, dass nun allgemein mehr Fouls gepfiffen werden, vor allem bei Blockversuchen.
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Überblick:
Pro:
+ Karriere mit schauspielerischen Höhepunkten
+ noch reifere Spielmechanik
+ Größe, Gewicht & Tempo wirken sich besser aus
+ eigene verbesserbare Basketballhalle
+ ausgezeichnete Animationen und Fantastische Atmosphäre
+ NBA-Ergebnisse mit Spielszenen
+ umfangreicher Sounddtrack
+ zig Optionen für Taktik und Spielsteuerung
+ 25 Top-Teams aus der Euroleague
+ KI agiert nun noch näher an der Realität
+ riesiger Umfang
Contra:
- linearer Einstieg in der Karriere (kaum Entscheidungsmöglichkeiten)
- kein richtiges Tutorial
- viele Ladezeiten in der Karriere
- nur englische Kommentare